ACS Pen

ACS PEN by MAYKOSMETIK ACADEMY

SCHULUNGEN, VERKAUF und BERATUNGEN

Einzigartig

Der ACS-PEN ist einzig in seiner Art. In ihm kulminiert das Wissen des Erfinders in Forschung und praktischer Anwendung von Mikronadeln über die letzten 30 Jahre.

Der Unterschied

Der ACS-PEN unterscheidet sich von allen Nadelgeräten in seiner ansprechenden Form, seinem robusten 6 Watt Motor und dem zum Patent angemeldeten geräuschlosen Getriebe. Darüber hinaus unterscheidet sich der ACS-PEN durch ein lineares Nadelmodul höchster Präzision – beides Weltneuheiten. Alle Aluminiumteile sind gegen Verkratzen und Korrosion eloxiert.

Variable Nadellänge

Der ACS-PEN unterstützt die Hautverbesserung durch Stimulation und Proliferation der epidermalen Stamm-zellen, die nur 0,15 mm unter der Hautoberfläche in der epidermalen Keimschicht eingelagert sind. Um dies zu erreichen, sind Nadellängen von 0,3 bis 0,5 mm völlig auseichend. (Durch Untersuchungen im Gensequenzer wurde wissenschaftlich erwiesen, dass Nadellängen über 0,75 mm völlig unnötig sind). Dank des neuartigen Linearen Nadel-Moduls (LNM) entfällt eine Betäubungscreme ersatzlos. Das LNM arbeitet mit einer komfortablen, festen Arbeitsfrequenz von 120 Hz.

Fakten

Sichtbare Zeichen der Hautalterung sind Falten. Schnelles Wachstum, Adipositas und Schwangerschaft resultieren in Schwangerschaftsstreifen. Hyperpigmentation ist die Folge von exzessivem Sonnenbaden. Diese Hautveränderungen sind anerkannterweise keine Krankheiten, sondern ein kosmetisch- ästhetisches Problem. Der ACS-PEN kann helfen, diese unschönen Hauterscheinungen wesentlich zu mildern.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Nadelrollern kann man die Behandlung mit dem ACS-PEN in Verbindung mit dem sterilen LNM als schmerzfrei einstufen. Wenn das Gerät den Empfehlungen des Herstellers betrieben wird, sind auch kleinste Blutungen so gut wie ausgeschlossen. Die schwachen Rötungen verblassen i.d.R. nach einem Tag, Schwellungen sind nicht zu beobachten.

Dank der linearen Nadelanordnung im LNM können die Einstiche/cm2 exakt bestimmt werden. (Dies ist bei runden Nadelmodulen völlig ausgeschlossen).

Der ACS-PEN ist extrem nutzerfreundlich, die Anwendung einfach und der starke vibrationsfreie Motor kann nicht überhitzen. Unser Beitrag zum Umweltschutz ist, dass alle Teile des ACS-PEN innerhalb weniger Minuten ausgetauscht werden können.

Was ist Microneedling?

Das Microneedling ist eine minimal invasive Methode zur Stimulation neuer Hautzellen mittels feiner Mikronadeln. Stammzellen in der Basalschicht, die unterste Schicht der Epidermis, werden zur Proliferation angeregt. Der physiologische Prozess ist relativ kompliziert und beantwortet sich zum Teil aus den nachfolgenden Fragen und Antworten.

JA und NEIN! Die Behandlung mit Nadelrollern (Dermaroller, etc.), besonders mit Nadellängen über 0,5 mm ist schmerzhaft. Die Schmerzen können durch das Auftragen einer Anästhesiecreme um ca. 30% gemindert werden; sie wirkt erst nach 30 bis 45 Minuten. Die Nadeln der Roller penetrieren die Haut mit einem Winkel von ca. 50°und zerstören dabei feinste Nervenfasern und Blutgefäße (Kapillaren). Das führt zu Schmerzen und lokalen inneren Blutungen (Petächien).

NEIN. Die Mikronadeln penetrieren die Haut senkrecht. Bedingt durch die schnelle Stichfrequenz von 120 Stichen/Sekunde kommt es nur zu verminderten Nervenreizen, die kaum noch wahrzunehmen sind. Ziel einer perfekten Mikronadelbehandlung ist es, die Ausprägung und Dauer einer entzündlichen Reaktion so klein und so kurz wie möglich zu halten. Der Behandelte spürt maximal ein leichtes „Kribbeln“. Dies trifft vor allen Dingen für Nadellängen des ACS-PENs bis zu 0,5 mm zu.

NEIN. Für die Behandlung mit dem ACS-PEN braucht man Übung und Fachwissen. Die Behandlung sollte nur von einen geschulten Fachkraft durchgeführt werden. Sie weiß wie schnell und mit welcher Nadellänge man eine Hautpartie „nadeln“ muss. Es ist so gut wie ausgeschlossen sich vor einem Spiegel selbst zu behandeln. Dies könnte zu ernsthaften Hautverletzungen führen.

Aufgrund der hohen Stichfrequenz des ACS-PENs (120 Stiche/Sekund) dauert eine Behandlung des Gesichts durch eine geübte Fachkraft nicht länger als 20 Minuten – eher weniger.

Ältere und sonnengeschädigte Haut sollte in einem „Behandlungsblock“ von ca. 6 Sitzungen behandelt werden. Der Abstand zwischen den Behandlungen sollte 2 bis 3 Wochen betragen. Ein neuer Behandlungsblock empfiehlt sich nach rund 1 Jahr, je nach Hautzustand und Alter der Person.

*Unter „älterer“ versteht man i.d.R. etwa ab dem 40. Bis 45. Lebensjahr. Bei starker Sonnenscheinstrahlung kann die Schädigung auch schon ab dem 25. bis 30. Lebensjahr eingesetzt haben.

Eine Hautschädigung ist für den Betrachter (Laie oder Facharzt) nicht unbedingt sofort erkennbar, denn sie liegt in der Haut. Genau genommen wird durch den unsichtbaren Anteil des Sonnenlichts (UVA und UVB) das Erbgut, die DNA, der hauterneuernden Zellen allmählich verändert (Mutation). Diese Erbgutveränderung kann Jahre dauern und manifestiert sich in sogenannten Solarkeratosen sowie weißem und schwarzem Hautkrebs. (Wird schwarzer Hautkrebs nicht erkannt und sofort behandelt, kann dies fatal sein).
(Der Grund des Tragens eines „Schleiers“ bzw. eines weiten Kopftuchs in sonnenreichen Gebieten ist ursprünglich nicht religiöser Natur, sondern dient dem Schutz vor Sonneneinstrahlung (und Insekten).

Es gibt zahlreiche Nadelmodule, bei denen die Nadeln rund, quadratisch oder recht- eckig in 3 oder mehreren Reihen angeordnet sind. Sie werden meist in kreisenden Bewegungen über die Haut geführt. Bei diese Anwendung sind die Einstiche/cm2 nicht mehr kontrollierbar. Es kommt zu weit über 1.500 Einstichen/cm2. Dies führt in die Nähe der Hautzerstörung (Mazerierung) und zu unnötigen Blutungen.

Ideal ist eine lineare Nadelanordnung wie das beim Nadelmodul des ACS-PENs der Fall ist. Der ACS-PEN wird linienförmig über die Haut geführt. Nur diese Anordnung erlaubt die Bestimmung einer exakten Anzahl von Stichen/cm2. In keinem Fall sollten 500 Stiche/cm2 überschritten werden.

Die Frage ist etwas komplexer und kann nur in 2 bis 3 Absätzen in ihren Grundzügen beantwortet werden.

a) Selbst bis zum heutigen Tag vertreten viele Fachleute die Meinung: „Je länger, desto besser“! Viele Anbieter gehen sogar so weit, dass sie gegen Falten 3 mm lange Nadeln empfehlen. Sie sind der Meinung, dass die dabei zwangsläufig intradermal entstehenden Blutungen sogenannte Wachstumsfaktoren freisetzen, was wiederum zu einer Hautverjüngung führen würde. Die Behandlungen sind so schmerzhaft, dass sie nur unter Vollnarkose durchgeführt werden können. Langanhaltende massive Blutergüsse und intradermales Narbengewebe sind die Folge.

b) Heute weiß man durch die Untersuchung der Haut im Gensequenzer, welche der rund 23.000 Gene durch das „Nadeln“ stimuliert werden (Genexpression) und welche nicht. Diese Untersuchungen wurden in den USA ausschließlich mit 0,2 mm langen Nadeln durchgeführt. Damit wurde einwandfrei belegt, dass nur und ausschließlich die epidermalen Stammzellen in der Basalschicht für die Erneuerung (Proliferation) ausdifferenzierter Zellen wie Keratinozyten, Melanozyten, etc. verantwortlich sind.

c) Die Basalschicht ist die Keimschicht der Haut und der Ursprung aller Zellerneuerung. Die Basalschicht bildet die unterste Schicht der Epidermis. Diese hat eine durchschnittliche Dicke von 0,12 bis 0,15 mm (etwa so dick wie eine Verpackungsfolie). Bevor eine Nadel die Haut penetrieren kann, wird diese durch ihre Elastizität ca. 0,2 mm nach unten gedrückt. Rein rechnerisch muss also eine Nadel 0,35 mm lang sein bevor sie in die Haut eindringt. Da die Nadeln in einem sehr guten Nadelmodul

noch eine Längentoleranz von +/- 0,05 bis 0,1 mm haben kann, liegt demnach die optimale Nadellänge bei 0,5 mm.

Das Eindringen einer sehr gut geschliffenen Mikronadel wird als atraumatisch (nicht verletzend) bezeichnet. Trotzdem reagiert unsere Haut auf den kleinen Stich wie auf jede Verletzung mit der sogenannten Wundheilungskaskade: Sie will die „Verwundung“ reparieren und dafür müssen gewissen Reparaturzellen aktiviert werden. Stammzellen in der Nähe des Stichs (nicht mehr als 1 bis 2 mm entfernt) erhöhen ihr elektrisches Zellpotential (Elektrotaxis). In Millisekunden entsteht ein winziges verstärktes elektromagnetisches Feld. Dieses Feld aktiviert die Gene in den Stammzellen zur Proliferation. Es entstehen neue Zellen (Fibroblasten, Keratinozyten, ect.), die zum Einstich eilen, um diesen zu „reparieren“.
Betrachtet man den Stichkanal unter dem Mikroskop, erkennt man, dass die Nadeln die Haut nicht zerstört haben, die Hautzellen wurden gewissermaßen nur „zur Seite geschoben“. Da die „neuen“ Zellen nun einmal aktiviert wurden, aber nichts zu reparieren haben, integrieren sie sich in den bestehenden Zellverband. Die Epidermis nimmt an Dicke zu.

Collagene sind Eiweißverbindungen. Sie werden von den Architekten der Haut, den Fibroblasten, synthetisiert. Bildlich gesprochen kann man sie sich als winzige Fasern unterschiedlicher Länge vorstellen. Je nach „Befehl“ der sogenannten Wachstumsfaktoren, erfüllen die Collagene unterschiedliche Aufgaben. Bei Verletzungen (z.B. ein Schnitt) von mehr als 0,6 mm Tiefe lagern sich die Collagenfasern vom Typ I parallel bündelförmig in die Wunde ein. Es entsteht eine Narbe. Kleinere Verletzungen (< 0,6 mm) werden repariert. Dabei integrieren sich Collagene vom Typ III, VI und VII in die bestehende Struktur, ähnlich, wie Fischer ihre Netze mit Nadel und Faden reparieren.

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass mit zunehmendem Alter alle Zellaktivitäten nachlassen, somit auch das ständige Erneuern der Zellen. Regeneriert sich die Epidermis bei einem jungen Menschen alle 28 Tage und weniger, so verlangsamt sich dieser Prozess in der älteren Haut auf rund 40 Tage und mehr.

Die Haut produziert ihre eigene Hyaluronsäure. Sie ist verantwortlich für den Feuchtigkeitsgehalt der Haut; dieser sinkt mit zunehmenden Alter bis unter 30% – die Haut wird dünner. Die Bindefähigkeit von Hyaluronsäure ist unglaublich: 1 Gramm kann bis zu 6 Liter Wasser binden.

Ein weiterer wichtiger Alterungsfaktor der Haut ist die nachlassende Sauerstoffversorgung. Der Austausch des vom Blut transportierten Sauerstoffs mit der Haut findet an den Kapillaren statt. Diese reichen bis an die Basalschicht. Die Innenwand eines Blutgefäßes ist von sogenannten Endothelzellen ausgebildet. Diese reagieren auf das Microneedling mit der Aussprossung neuer Kapillaräste. Die Blut- und Sauer- stoffversorgung der Haut nimmt wieder zu (Neo-Angiogenese). Der Teint erscheint wieder rosiger.

Wird die Haut langsam faltig, verliert sie ihre Spannung. Dies ist dem Verkümmern von sogenannten „Ankercollagenen“ vom Typ VI und VII geschuldet. Sie halten Epidermis und Dermis zusammen, bildlich gesprochen wie kleine Klammern.

Wir können also zusammenfassen:
Mikronadeln stimulieren die Zellerneuerung in der Basalschicht. Es entstehen neue Zellverbände, die Haut nimmt wieder an Dicke zu, neue Ankercollagene verbinden wieder Epidermis und Dermis, kleine Falten glätten sich. Die Sauerstoffversorgung der Haut wird verbessert. Verglichen mit dem biologischen Alter der Haut, kann man nach einer Microneedling-Kur durchaus von einer „Verjüngung“ sprechen.

In der Regel sehr positiv! Dabei muss vorausgeschickt werden, dass Narben der Endzustand einer abgeheilten Verletzung sind. Narben sind keine Krankheit. Verletzungen, tiefer als 0,6 mm, werden durch Collagenfasern vom Typ I verschlossen. Narben haben keine Epidermis, keine Blutgefäße und keine Nervenfasern. Sie sind im ausgereiften Zustand blass und meist härter als das umgebende Gewebe. Leider finden Narben in der Wissenschaft kaum die Beachtung, die ihnen eigentlich zusteht. Der Arzt zuckt die Schultern und empfiehlt im besten Fall eine Narbencreme oder eine Narbenkorrektur – was das Problem aber nicht behebt.

Hier eine beeindruckende Zahl: Addiert man die Bevölkerung Europas und Nordamerikas, ergeben das ca. 800 Millionen Menschen. Nimmt man weiter an, das an einem Tag jeder Tausendste eine Unfall- oder eine Operationsnarbe von 5 Zentimeter erleidet, ergibt das eine Narbenstrecke von 40.000 Kilometer – einmal um die Erde – und das jeden Tag!

Jeder, der eine weit zurückliegende Narbe hat, kann beobachten, dass diese sich über die Jahre langsam verkleinert und oft kaum noch sichtbar ist. Fragt man sich nach dem Warum, muss man zu folgender Schlussfolgerung kommen: Narben werden durch einen natürlichen Vorgang „abgebaut“. Verantwortlich dafür sind bestimmte Enzyme. Nach der Auswertung von genadelter Haut im Gensequenzer konnte festgestellt werden, dass die genetische Aktivität gewisser Gene, genau gesagt, die von MMPs, „aktiviert“ wurden. (MMP = Matrix-Metalloprotease). Hierbei handelt es sich um Eiweiße, die andere Eiweißstrukturen (z.B. Collagene) umwandeln bzw. verändern oder abbauen können.

An dieser Stelle sei noch einmal erinnert, dass die Untersuchungen im Gensequenzer mit 0,2 mm langen Nadeln vorgenommen wurden. Da schon sehr kleine Mikronadeln ganz offensichtlich die Aktivität von MMPs erhöhen, kann man getrost Abschied von „langen“ Nadeln (1,0 bis 3,0 mm) nehmen. (Auch der Verfasser dieses Fragenkatalogs war einmal der Ansicht, dass die „Perforation“ einer Narbe mit langen Nadeln den Abbau derselben bewirkt. Doch aus Fehlern kann man auch lernen :-).

Die meisten Narben, besonders im älteren Stadium, sind eingesunken (atroph). Die Einsenkung jedoch ist minimal und rechtfertigt nur in Ausnahmen Nadellängen über 0,5 mm. Wird bei der Behandlung die Umgebung der Narbe gespannt, liegt ihr unterstes Niveau kaum tiefer als 0,1 bis 0,2 mm gegenüber dem Hautniveau. Das gleiche gilt natürlich für hypertrophe Narben. (Kelloide sind vom Microneedling ausgeschlossen, denn hier handelt es sich um tumorartige Wucherungen. Den Unterschied erkennen nur Fachleute).

KEINE! Das Wort Kosmetik kommt vom altgriechischen Wort cosmein und bedeutet so viel wie schmücken oder dekorieren. Kosmetika sind per Definition Formulierungen für die Hautoberfläche. Sie enthalten u.a. Stabilisatoren, Duftstoffe und andere Inhaltsstoffe deren Reaktionen in der Haut nie getestet wurden. Das gleiche gilt auch für die Ampullen und deren Inhaltsstoffe, die für die sogenannte MESO-Therapie angeboten werden.

Der Anwender sollte vom Händler oder Hersteller den Nachweis klinischer Studien nach dem Goldstandard verlangen.
Wie bereits dargelegt, hat das Microneedling seine ganz eigene und spezifische Wirkung und bedarf keiner weiteren Unterstützungen durch „vielversprechende Wundermittel“, so verführerisch das auch klingen mag!

NEIN! Darüber gibt es keinen Nachweis, zumal Cellulite eine weiblich-anatomische Eigenart ist. Das männliche Bindegewebe ist kreuzförmig ausgebildet, das weibliche hingegen ist strangartig und parallel zur Hautoberfläche angeordnet. Dies erlaubt im Falle benötigter Fettreserven (z.B. in der Schwangerschaft), dass sich größere Men- gen von Fett in den Fettzellen einlagern können. Dies vergrößert ihr Volumen dergestalt, dass sie sich zwischen den Bindegewebssträngen zur Hautoberfläche hin ausdehnen können. Dies ergibt den bekannten „Orangenhaut-Effekt“. Hier hilft nur eine angemessene Diät und Sport zur Festigung des Bindegewebes.

JA! Davon sind rund 80% aller Frauen betroffen, aber auch (meist schwergewichtige) Männer, jedoch zu einem wesentlich geringeren Prozentsatz. Besonders durch die hormonelle Veränderung in der Schwangerschaft vermindert sich die Elastizität der Haut. Sehr vermutlich wird dadurch auch die Proliferation von Fibroblasten beeinträchtigt. Es kommt zu Gewebsrissen, die nicht mehr schnell genug mit Collageneinlagerungen „repariert“ werden kann. Die anfänglich rötlich-blau schimmernden Narben verblassen mit der Zeit und erscheinen dann weiß-silbrig. Die Behandlungserfolge durch das Microneedling nach 3 bis 4 Sitzungen liegen in etwa bei 50%.

NEIN! Neben anderen vielfältigen Ursachen sprechen wir hier vom genetisch bedingten männlichen Haarausfall. Obwohl die Industrie Milliardensummen in die Erforschung des androgenetischen Haarausfalls investiert hat, streitet man sich immer noch über die Ursachen. Die Vermutung liegt nahe, dass Prostaglandine die Migration der Stammzellen am Haarfollikel zur Haarschaft hemmen.
Auch wenn viele Internetprotagonisten eifrig für ihre Nadelroller gegen den Haarausfall werben, liegen keine Erkenntnisse oder randomisierte klinische Studien vor.

JA und NEIN! Es kommt auf die Ursache der Pigmentstörung an. Von der in den letzten Jahren stark forcierten Ursachenforschung der Vitiligo (Weiß- fleckenkrankheit) weiß man, dass entweder ein genetischer Defekt oder eine Auto- immunreaktion vorliegt. Das Inselhospital in Bern experimentierte mit Stammzellen, die von ausgezupften Haaren isoliert wurden. Diese wurden im Labor aufbereitet und mit Hilfe von Laser oder Mikronadeln in die betroffenen weißen Hautstellen eingeschleust. Die Ergebnisse waren nicht sehr befriedigend.

Melasma ist eine hormonell bedingte Pigmentstörung, die vor allen Dingen durch UVA ausgelöst wird. Vergleiche mit TCA (Tri-Chloressig-Säure) und Nadelroller ohne Wirkstoff ergaben gleichermaßen eine Verbesserung von ca. 25%. Die Ergebnisse sind jedoch nicht dauerhaft, da auch die in Asien weit verbreiteten Neonlichter eben- falls UVA emittieren.

Anders sieht es bei Pigmentstörungen aus, die sich nach Abheilung eines entzündlichen Prozesses gebildet haben. Je stärker die Pigmentierung des/der Betroffenen, desto deutlicher die konzentrierten Pigmentablagerungen z.B. um eine Aknenarbe. In den meisten Fällen verschwinden die Pigmentstörungen nach 2 bis 3 Mikronadel- Behandlungen. Die (positiven) Ursachen sind unbekannt.

Altersflecken und Solarkeratosen lassen sich in Verbindung einer PDT (Photo- Dynamische-Therapie) in Mikronadeln sehr gut behandeln. (Diese Behandlung sollte ausschließlich von einem erfahrenen Dermatologen durchgeführt werden).

Wenn nach den entsprechenden hygienischen Vorschriften gearbeitet wird, kann man die Frage mit einem klaren NEIN beantworten. An der Charité in Berlin wurde in einer Studie nachgewiesen, dass sich das wichtige Stratum Corneum (oberste Hautschicht mit einer Dicke von 0,01 mm) nach spätestens 15 Minuten geschlossen hat.

Um die leichte Rötung nach der Behandlung zu überdecken, kann nach einer halben Stunde ein abdeckender Puder aufgetragen werden. Auch gegen eine abendliche Dusche nach der Behandlung ist nichts einzuwenden.

Hier ist größte Vorsicht geboten. Auch wenn der billige Preis noch so verlockend klingt, so ist auch die Qualität der Nadeln. Sie richten mehr Schaden als Nutzen an. Ebenso ist auf die Sterilität zu achten. Vor einiger Zeit wurden fast alle aus Asien und Indien stammenden Nadelroller labortechnisch untersucht. Sie waren allesamt unsteril und mit Keimen behaftet.

Ebenso sollte man sogenannte Heimroller (Homecare-Roller oder Pens) „für zu Hause“ kritisch betrachten. Sie sind oft eine Brutstätte von Bakterien, die sich auf ihrer Oberfläche schnell und zahlreich vermehren und dann in die Haut eingeschleust werden.

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